Illustrationen im Markendesign

So ent­wi­ckelst du eine star­ke visu­el­le Markenidentität.

Dein Pro­jekt steckt in den Start­lö­chern und du suchst für dei­ne Mar­ke nach einem abso­lut ein­zig­ar­ti­gen Look and Feel – eine emo­tio­na­le Dar­stel­lung – die best­mög­lich auf die Brand und den Kun­den zuge­schnit­ten ist. Beim Mar­ken­de­sign sucht man nach allen Mög­lich­kei­ten, um die visu­ell Iden­ti­tät zu schär­fen zu wer­den. Ein star­kes Mar­ken­image muss dazu bei­tra­gen, die Benutz­er­bin­dung zu lei­ten und zu fixie­ren. Es muss eine Geschich­te erzäh­len und für die­ses Ziel baut man in die Mar­ken­spra­che eine Illus­tra­ti­ons­welt ein. Aber war­um? Und wie macht man das?

So entwickelst du eine starke visuelle Markenidentität.

Dein Pro­jekt steckt in den Start­lö­chern und du suchst für dei­ne Mar­ke nach einem abso­lut ein­zig­ar­ti­gen Look and Feel – eine emo­tio­na­le Dar­stel­lung – die best­mög­lich auf die Brand und den Kun­den zuge­schnit­ten ist. Beim Mar­ken­de­sign sucht man nach allen Mög­lich­kei­ten, um die visu­ell Iden­ti­tät zu schär­fen zu wer­den. Ein star­kes Mar­ken­image muss dazu bei­tra­gen, die Benutz­er­bin­dung zu lei­ten und zu fixie­ren. Es muss eine Geschich­te erzäh­len und für die­ses Ziel baut man in die Mar­ken­spra­che eine Illus­tra­ti­ons­welt ein. Aber war­um? Und wie macht man das?


In die­sem Arti­kel gehen wir dar­auf ein, wann es bei einem Mar­ken­pro­jekt vor­teil­haft ist, mit Illus­tra­tio­nen zu arbei­ten und wie man sie in einem Mar­ken­de­sign erstellt und ergänzt.


In der heu­ti­gen Flut an Start­ups und jun­gen Unter­neh­men wird es immer schwie­ri­ger, mit sei­ner Brand aus der Mas­se her­vor zu ste­chen und nach­hal­tig im Gedächt­nis zu blei­ben. Es muss eine Ver­bin­dung zu der zukünf­ti­gen Ziel­grup­pe auf­ge­baut wer­den. Illus­tra­tio­nen – ob als Logos, Icons oder sekun­dä­re Gestal­tungs­ele­men­te – brin­gen Emo­tio­nen ins Spiel und ermög­li­chen das Aus­drü­cken von kom­ple­xe­ren Situa­tio­nen. Beson­ders das illus­tra­ti­ve Ein­brin­gen von mensch­li­chen Figu­ren oder Hand­lun­gen macht das Design sehr zugäng­lich. Vor allem wird dadurch eine jün­ge­re Ziel­grup­pe ange­spro­chen, was für vie­le Brands exis­ten­ti­ell ist.


Man kann in der Regel mit zwei gestal­te­ri­schen Mög­lich­kei­ten Illus­tra­tio­nen ein­flie­ßen lassen: 

  1. als eigen­stän­di­ges Logo oder als Teil des Logos

2. als wei­te­res Gestal­tungs­mit­tel, wel­ches in ver­schie­de­nen Mate­ria­li­en und Kanä­len ver­wen­det wer­den kann. Als Gestal­tungs­mit­tel gibt es meh­re­re Ver­sio­nen von ein­ge­setz­ten Bran­ding-Illus­tra­tio­nen: als Sym­bol, Icon, Pik­to­gramm, Spot, Zustands­be­schrei­bung oder Szenerie. 

Bevor man aber anfängt, den Pin­sel oder Stift zu schwin­gen, soll­te man sich mit sei­ner Mar­ke auch wirk­lich im Kla­ren sein. Was soll sie aus­sa­gen? Wie steht sie im Bezug zu sei­nen Kun­den? Wel­che Kul­tur befin­det sich hin­ter mei­ner Brand? Pas­sen Illus­tra­tio­nen über­haupt zu mei­nem Projekt? 

Wenn die­se Fra­gen beant­wor­tet sind, spart man sich spä­te­re Kopf­schmer­zen und Sack­gas­sen und man kann los­le­gen, sich mit den Basics der Mar­ken-Illus­tra­ti­ons-Sys­te­me zu beschäf­ti­gen. Schwebt das Pro­dukt oder die Mar­ke eher in digi­ta­len Sphä­ren oder han­delt es sich um eine moder­ne Dienst­leis­tung? Dann wür­den sich dort geo­me­tri­sche und simp­le Illus­tra­tio­nen eig­nen. Falls die Mar­ke hand­ge­mach­te Pro­duk­te ver­kauft, eig­nen sich eher orga­ni­sche und hand­ge­zeich­ne­te Illus­tra­ti­ons-Sti­le. Je nach Bran­ding Rich­tung, müs­sen sich auch die Illus­tra­tio­nen anpas­sen und die rich­ti­ge Atmo­sphä­re trans­por­tie­ren. Wenn das der Fall ist, kön­nen die­se in vie­len Gebie­ten ange­wen­det wer­den, wie bei­spiels­wei­se auf der Web­site, in Kam­pa­gnen und Geschäfts­aus­stat­tung, Pack­a­ging, usw.

Doch nicht nur die rich­ti­ge Ästhe­tik und das Mar­ken­pu­bli­kum sind wich­tig zu beach­ten, auch das vor­han­de­ne Bud­get spielt beim Brand Auf­bau plus Illus­tra­tio­nen eine aus­schlag­ge­ben­de Rol­le. Gro­ße Unter­neh­men und eta­blier­te Mar­ken kön­nen hier natür­lich von mehr­la­gi­gen Res­sour­cen auf meh­re­ren Platt­for­men pro­fi­tie­ren — mög­li­cher­wei­se einem/r Voll­zeit Illustrator*in. 

Falls kein hohes Bud­get vor­han­den sein ist, soll­te man als Start­up oder Unter­neh­men dar­auf ach­ten, dass von Anfang an ein Sty­le­gui­de für ver­schie­de­ne Kanä­le ent­wi­ckelt wird, sodass zukünf­tig kei­ne Lücken oder feh­len­den Assets ent­ste­hen. Außer­dem ist es mög­lich – um sehr kost­spie­li­ge Illus­tra­tio­nen zu ver­mei­den – auch ein­fach gehal­te­ne Mus­ter und Sym­bo­le zu kre­ieren, da auch die­se Vari­an­ten schon sehr zugäng­lich sein können.

Okay, all das ist geklärt — Wie fange ich an?

Zunächst ist es gut, sich ein Mood­board mit allen poten­ti­el­len Ideen und Sti­len auf­zu­bau­en, die gut zur Per­sön­lich­keit der Mar­ke pas­sen. Wenn man alle Inspi­ra­tio­nen an einem Ort gesam­melt hat, ist es häu­fig ein­fa­cher, den Leit­fa­den der spä­te­ren Krea­ti­on her­aus­zu­fil­tern. Ideen kann man dazu zum Bei­spiel auf Pin­te­rest und co. sam­meln. Falls bereits Sty­le­gui­des vor­han­den sind, soll­ten die Illus­tra­ti­ons Moods dem­entspre­chend pas­send hin­zu­ge­fügt wer­den. Wäh­rend­des­sen bie­tet es sich an, auch mal bei Mit­be­wer­bern mit ähn­li­chen Qua­li­tä­ten zu recher­chie­ren und ein­zu­schät­zen, in wel­chen Berei­chen sie sich krea­tiv bewe­gen. Die ange­sam­mel­ten Bei­spie­le zei­gen die Rich­tung des Kon­zepts auf und geben idea­ler­wei­se das Gefühl der Mar­ke wieder. 

Jetzt geht es ans Eingemachte: das eigentliche Illustrieren.

Ob digi­tal oder erst­mal ana­log skiz­zie­ren, ist jedem selbst über­las­sen. Letzt­end­lich geht es dar­um, das Bes­te aus einem Scribb­le raus­zu­ho­len und eine aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zeich­nung zu gestal­ten. Das Haupt­ziel der Illus­tra­tio­nen ist, dem Pro­dukt, der Mar­ke oder der genutz­ten Platt­form eine Per­sön­lich­keit zu geben und eine strin­gen­te Kon­sis­tenz aufzubauen.

Offen­sicht­lich aber den­noch beson­ders wich­tig dabei ist, etwas Zeit und Moti­va­ti­on beim Zeich­nen mit­zu­brin­gen. Mög­li­cher­wei­se sehen die ers­ten zehn Scribbles gut aus, pas­sen jedoch sti­lis­tisch kaum zur Mar­ke. Da muss man öfter ran, auch mal Ideen ver­wer­fen, neu anfan­gen und nach der end­gül­ti­gen Lösung tüfteln. 


Nun, die Hürden sind überwunden und ein spannender Illustrations-Stil wurde gefunden?

Super, dann ist die Grund­la­ge geschaf­fen. Etwas Arbeit kommt aber noch auf einen zu: und zwar die Ter­mi­no­lo­gie der Umsetzung. 

Dies ist viel­leicht nicht der auf­re­gends­te Part eines Bran­ding-Pro­jekts, jedoch beson­ders not­wen­dig, um die schon erwähn­ten, poten­ti­el­len Feh­ler zu vermeiden. 

Zunächst muss sicher­ge­stellt wer­den, dass die Illus­tra­tio­nen einem ein­heit­li­chen Mus­ter fol­gen und kein Ent­wurf aus der Rei­he fällt. Der rote Faden muss sowohl in allen ande­ren gebran­de­ten Berei­chen wie Logo, Farb­pa­let­te oder Fonts, als auch in den kre­ierten Illus­tra­tio­nen erkenn­bar sein. Es ist wich­tig, dass jeder, der die Illus­tra­tio­nen zu Gesicht bekommt, die­se auch auf Anhieb ver­steht und ihre Spra­che kennt. Die­ser Vor­gang ähnelt dem Erstel­len von Iko­no­gra­phien für Mar­ken, denn hier liegt die größ­te Wich­tig­keit in dem schnel­len Ver­ständ­nis der Icons.

Bei Illus­tra­tio­nen ist es etwas offe­ner, hier ist es mög­lich, auch mal extro­ver­tier­ter zu wer­den. Den­noch besteht deren Auf­ga­be dar­in, sofort an die zusam­men­hän­gen­de Brand zu erin­nern. Genau das beschreibt den Sinn von Markenrichtlinien.

Besteht grö­ße­res Bud­get, kann man für alle genutz­ten Kanä­le Illus­tra­ti­ons-Ele­men­te erstel­len und die­se belie­big aus­spie­len. Bei gerin­ge­rem Bud­get, macht es Sinn, den Stil der Illus­tra­tio­nen für spä­te­re Anwen­dun­gen in kur­zen Beschrei­bun­gen zu erklä­ren, um Designer*innen, Illustrator*innen und Stake­hol­dern ein Bild des genutz­ten Stils zu ermög­li­chen, bspw.: “Nur in 2 Farb­kom­bi­na­tio­nen anwen­den, tex­tu­rier­te Flä­chen immer im Gra­di­ent-Look mit hand­ge­zeich­ne­ten Digital-Illustrationen.” 

Um eine Aus­wahl an bespiel­ba­ren Assets zu haben, macht es Sinn, sich alle genutz­ten Kanä­le auf­zu­schrei­ben. Wo und wie nut­ze ich mei­ne Illus­tra­tio­nen auf der Web­site, auf der Ver­pa­ckung oder Social Media? Ein Illus­tra­ti­ons-Asset für eine Insta­gram-Sto­ry muss auf klei­nem For­mat gut wir­ken, kann jedoch gleich­zei­tig auf der Web­site unter­ge­hen. Setzt also bestimm­te Prio­ri­tä­ten für die jewei­li­gen Platt­for­men und sam­melt sie in euren Style-Gui­des, damit ihr den Durch­blick behaltet. 

Letztendlich ist das Illustrieren für eine Brand ein Kinderspiel, sofern man auch systematisch arbeitet und sich seinen Steps bewusst ist. Hier nochmal als kleine Zusammenfassung:

  1. Ana­ly­sie­ren der Mar­ke und Not­wen­dig­keit von Illus­tra­tio­nen checken
  2. Moods und Inspi­ra­tio­nen sam­meln, um den Leit­fa­den herauszufiltern
  3. Beim Illus­trie­ren den rich­ti­gen Stil fin­den und Ter­mi­no­lo­gie beachten
  4. Die Unter­schie­de der Kanä­le und Platt­for­men nut­zen und ent­stan­de­ne Assets im Sty­le­gui­de auflisten

Sobald man die­se Schrit­te mit etwas Geduld und Krea­ti­vi­tät gemeis­tert hat, soll­te ein kom­ple­xes Illus­tra­ti­ons­sys­tem ent­stan­den sein, das man sowohl pro­blem­los in jeg­li­chen Aus­spie­lun­gen nut­zen kann, als auch auf Anhieb die Atmo­sphä­re sei­ner Brand wider­spie­gelt. Illus­tra­tio­nen sind ein wun­der­vol­les Mit­tel, sei­ner Mar­ke Per­sön­lich­keit zu geben und aus dem Pool an Mit­be­wer­bern optisch herauszustechen. 

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